Die Digitalisierung nimmt weltweit immer mehr zu und wird auch immer wichtiger für die Gesellschaft: Viele Berufsfelder unterstützen bereits das Arbeiten mit IPads, Computern sowie auch Handys. Einige Schüler wünschen sich auch in der Schule dies einmal auszuprobieren, um unter anderem später in ihrer Berufswahl keine Probleme zu haben. Sollten also IPads ab der 5. Klasse an weiterführenden Schulen eingeführt werden?
Diese Frage ist schon seit mehreren Jahren eine wichtige Frage und wurde auch schon öfter diskutiert, für diese Diskussion gibt es auch viele Vorteile beispielsweise bei ihrer Gesundheit. Die Schülerinnen und Schüler müssten nicht mehr so viele Hefter und Bücher tragen und werden somit auch nicht allzu viel belastet, dies ist natürlich auch ein großer Vorteil für die Umwelt, da man auch über drei Millionen Blätter sparen kann, welche alleine nur von der Schule vorher jährlich verbraucht worden sind. Ein anderer Vorteil ist auch, dass die Schülerinnen und Schüler ihr Material nun schlechter vergessen können, da sie das IPad meist dabeihaben und sich darauf auch alle Dateien befinden. Dies ist für Lehrer und Schüler ein Vorteil, da die Schülerinnen und Schüler vorbereitet in den Unterricht starten können und der Lehrer nicht den letzten Stoff nachholen muss oder die ersten 10 Minuten der Zeit verschwendet, um das fehlende Material einzutragen. Da es in den meisten Schulen Smartbords, Dokumentenkameras oder auch Beamer gibt, kann die Kooperation zwischen diesen Geräten und den IPads deutlich einfacher verlaufen als vorher beim zeitintensivem ab- oder anschreiben der Tafel.
Natürlich gibt es auch Nachteile in Bezug auf die IPad-Nutzung, beispielsweise würde es Probleme bei der Einführung geben, da sich der Unterricht mit dieser Einführung sehr verändern würde. Abgesehen davon darf man auch nicht die Kosten dieser Geräte vergessen. Die Einführung von IPads an allen Schulen ist sehr schwer umsetzbar, da der Staat gar nicht jedem einzelnen Schüler ein IPad zur Verfügung stellen könnte. Oder sollten sich die Leute die kaum ihren Lebensunterhalt bezahlen können noch ein eigenes IPad anschaffen? Ich denke ehr nicht. Außerdem sollten den Schulen auch das notwendige Material zur Verfügung gestellt werden, beispielsweise neue Tische und neue Tafeln. Dies hat auch unserer Meinung nach eine höhere Priorität als die Anschaffung von IPads. Ein anderer Nachteil ist der Lernfaktor. Es wurde bewiesen, dass man sich, wenn man den Unterrichtsstoff nicht mit der Hand aufschreibt, sondern tippt, schlechter etwas einprägen kann. Handschriftlich notierte Aufgaben bleiben besser im Gedächtnis als getippte am IPad oder Computer. Einer der Hauptgründe, warum keine IPads in den Schulen eingeführt werden sollten, ist aber vor allem der Ablenkungsfaktor. Du hörst gerade kurz im Unterricht nicht zu und guckst auf dein Tablet, öffnest Instagram oder Spiele. Die Folge davon ist, du vergisst auf einmal das Eigentliche am Unterricht: Du solltest eigentlich mitarbeiten und den Unterrichtsstoff mitbekommen, welcher in dieser Unterrichtsstunde besprochen wurde.
Abschließend kann man sagen, dass die Einführung von IPads sehr hilfreich sein könnte, gerade was den Umweltschutz betrifft. Wir sind aber trotzdem der Meinung, dass diese Einführung wegen der großen Kosten für den Staat nicht finanzierbar ist. Auch können sich nicht alle Familien ein IPad privat leisten.
Ein Kommentar von Sophia, Stella und Hannah