März 2017, der Frühling kommt – die Grippe bleibt: man guckt in die Schulen und das Erste, was auffällt, sind wenige Lehrer sowie Schüler. Sofort wird klar…die Grippewelle ist wieder da. Doch war es jemals so schlimm?
Die Grippewelle 2017 hat ihren Höhepunkt bereits überschritten. Laut der Zeitung „Der Westen“ 580 Betroffene. 37 Tote. Und das ist nur die Anzahl aus Nordrhein-Westfalen.
Das hat natürlich auch Auswirkungen auf den Schulalltag. Das größte Problem war der Mangel an Lehrern. Zu oft gab es Vertretung oder sogar Entfall. Das hatte zur Folge, dass der Unterrichtsstoff meist nicht fortgeführt werden konnte. In der Spitzenphase fehlten 25 von 75 Lehrern am GFB. Da von der fünften bis zur siebten Klasse aus Aufsichtsgründen bis zur sechsten Stunde kein Unterricht entfallen darf, mussten viele Lehrer Überstunden in Kauf nehmen. Doch wie kann man sich an unserer Schule vor dem H3N2-Grippeerreger schützen? H3N2 ist ein relativ häufig auftretender Grippestamm. Allgemein gilt dieser als Erreger einer eher milden Variante, zumindest bei jüngeren Patienten. Zuerst wird eine Impfung empfohlen, welche das Ansteckungsrisiko verringert. Außerdem sind Hygienemaßnahmen vor allem in den Schulen erforderlich, da schon Husten oder Niesen ausreicht, um jemanden anzustecken.
Bei wem es aber schon zu spät ist, sollte im Bett bleiben und die Erkrankung auskurieren, so Experten.
Denn es ist sinnvoller, wenn der Kranke darauf achtet, sein Umfeld nicht anzustecken. Das heißt: Husten in die Armbeuge, statt in die Hand, regelmäßig lüften und zu Hause bleiben – bis die Grippe komplett vorüber ist. Doch dadurch wird viel Schulstoff versäumt, der auch nachgeholt werden muss. Doch sind wir mal ehrlich: Das bringt die Grippewelle nun mal mit sich! Aber wir hoffen, dass sie sich nun endlich zum Ende neigt.
Von Anna-Lena Nowak und Hanna Hötger