Zerstörte Schränke, angezündete Mülltonnen oder auch verschmutzte Toiletten…
Seit längerer Zeit ist die Verschmutzung und die Zerstörung von Schuleigentum ein großes Problem am GFB. Den Verantwortlichen ist meist gar nicht bewusst, welchen Schaden sie eigentlich anrichten. Deswegen haben wir ein Gespräch mit dem Hausmeister, den Reinigungskräften und dem Schuldirektor Herrn van Huet geführt, um uns genauer über die Problematik zu informieren.
Der Hausmeister nannte uns einige Beispiele für solche Verschmutzungen und mutwillige Zerstörungen, die uns auch aufgefallen sind: verdreckte Klassenräume (besonders im Hauptgebäude), rechtsextreme Zeichen an verschiedenen Möbeln sowie zerstörte Schränke oder Tische. Solche Zustände wurden meistens von den Fachreinigungskräften vorgefunden, berichtete uns der Hausmeister ebenfalls. Ein sehr extremer Fall waren die abgebrannten Mülltonnen, die vor mehreren Wochen angezündet wurden. Durch diese Vorfälle entstehen der Schule hohe, unnötige Kosten, welche eigentlich für sinnvollere Dinge genutzt werden könnten, die dazu beitragen würden eine bessere Schule zu haben . Auch ein großes, schon bekanntes Thema sind die verunreinigten Toiletten, die auf mühsame Weise wieder gereinigt werden müssen.
Doch wer trägt eigentlich die Konsequenzen unseres Fehlverhaltens?
Vier Fachreinigungskräfte und unsere Hausmeister reinigen und reparieren immer wieder aufs neue die Schäden, die die Schüler anrichten.Außerdem muss durch die PCB Belastung eine tägliche, spezielle Reinigung des Hauptgebäudes von einer Fach-Firma stattfinden. Die Reinigungskräfte unserer Schule kümmern sich um die beiden Sporthallen, die normale Reinigung der Klassenräume und der Toiletten, welche meistens sehr verunreinigt vorgefunden werden. Jede Fachreinigungskraft hat ihre eigenen Räume und Stellen, die von ihr gereinigt werden müssen. Daher haben sie unterschiedliche Arbeitszeiten, die bei etwa zwei bis fünf Stunden pro Tag allein an unserer Schule liegen.
Durch solche unnötigen Aktionen von einzelnen Schülern hat der Hausmeister mehr Arbeit als er sowieso schon hat. Das Gleiche gilt für die Fachreinigungskräfte, die wir allerdings durch unseren ausgeführten Ordnungsdienst schon enorm entlasten können. Doch wenn dieser Dienst nicht erledigt wird, muss die Reinigungskraft noch mehr und schneller arbeiten, da sie nur 13 Minuten pro Klassenraum zur Verfügung hat. „Das ist eine starke körperliche Belastung!“ schilderten uns die Reinigungskräfte.
Natürlich werden gegen solche Vorfälle auch Maßnahmen von der Schulleitung ergriffen. Diese sind zum Beispiel ein neues Schlüsselsystem für bestimmte Räume im Gfb und ein neues Sicherungssystem zwischen Aula und Biologie-Trakt. Zusätzlich wird den Klassen, die ihren Raum nicht ordentlich pflegen, der Klassenschlüssel entzogen.
Herr van Huet hat kein Verständnis für dieses Verhalten und toleriert es in keiner Weise.
Auch wir, eure Mitschüler, tolerieren dies nicht. Diese Verhaltensweise ist absolut inakzeptabel und gehört nicht an unsere Schule. Deshalb sollte das Verhalten und der Umgang mit dem Schuleigentum umgehend geändert und mehr Respekt gezeigt werden!
Vincent Fellermann, Paula Köhler, Vincent Schulz