Waren Lehrer früher alle Musterschüler?

Diese Frage stellen sich Schüler heutzutage häufiger, wenn sie gerade eine Phase haben, in der sie nicht so viel Lust haben, zu lernen. Auf diese Frage bin ich eingegangen und habe fünf Lehrer über ihre Zeit als Schüler interviewt. Diese Lehrer waren Frau Gramer, Herr Bensch, Frau Teller, Frau Rohr und Herr Kersken.

Collage_KerskenHerr Kersken

Meine Interviews zeigen, dass wir durchaus Lehrer an unserer Schule haben, die den perfekten Streber darstellten. Doch im Gegenzug gibt es auch Lehrer, die zwar früher durchschnittlich gut in der Schule waren, jedoch auch hin und wieder mal  eine schlechte Note mit nach Hause brachten. Eine Lehrerin offenbarte sogar, dass sie in der neunten Klasse einmal auf Grund einer sechs in Latein sitzen geblieben ist.

Außerdem stellte sich heraus, dass drei der befragten Lehrer früher gerne zur Schule gegangen sind, während es bei einer Lehrerin auf die Fächer ankam, die sie an dem Tag hatte. Ein Lehrer antwortete auf die Frage, dass er zwar gerne zur Schule, aber nicht gerne zum Unterricht ging. Alle der befragten Lehrer gingen nach der Grundschule auf das Gymnasium. Herr Kersken besuchte schon als Schüler unsere Schule, da hieß sie jedoch noch Aufbau-Gymnasium.

60 % der interviewten Lehrer beantworteten die Frage, ob sie früher ihre Hausaufgaben regelmäßig gemacht haben, mit “ ja „. Die übrigen 40 % haben ihre Hausaufgaben nicht immer gemacht, da auch sie nur Schüler waren und nicht immer an alles denken konnten. Des Weiteren erzählte Herr Kersken mir, dass er früher an einer Theater AG teilgenommen hat. Frau Rohr nahm an einer Badminton AG teil. Da es an vielen Schulen früher noch keine AG´s gab, konnten die anderen Lehrer auch an keiner teilnehmen.

Weiterhin stellte ich fest, dass alle fünf befragten Lehrer früher und auch heute noch sehr gerne lesen. Ob die jetzigen Lehrer schon immer Lehrer werden wollten, war eine weitere Frage. Hier antwortete zum Beispiel Herr Bensch, dass er immer Journalist werden wollte, doch als er dann anfing Nachhilfe zu geben, beschloss er, Lehrer zu werden. Auch Herr Kersken wollte nicht von Anfang an Lehrer werden. Er wollte zuerst Eishockeyprofi werden und bei den Olympischen Spielen 1988 dabei sein. Danach wollte er Landwirt werden, studierte einige Semester Agrarwissenschaften und entschloss sich erst spät, Lehrer zu werden. Alle Lehrer haben sich für die Fächer entschieden, die sie jetzt unterrichten, weil sie gut in den Fächern waren und weil die Fächer sie interessieren.

Alle Interviewpartner fühlen sich wohl am GFB und kommen heute gerne zur Schule. Frau Gramer findet sogar, dass das GFB ein Ort der Seligen sei.

Frau GramerFrau Gramer

Zusammenfassend kann man sagen, dass unsere Lehrer früher auch nur Schüler waren, wie wir alle. Vielen Dank an Frau Gramer, Herrn Bensch, Frau Teller, Frau Rohr und Herrn Kersken für Ihre ehrlichen und aufschlussreichen Antworten!

Anna Müsch