Was ist Whatsapp eigentlich?
Whatsapp gehört weltweit zu den beliebtesten Apps für Smartphones.
Zusätzlich zum normalen Nachrichtenaustausch können Whatsapp-Nutzer Gruppen erstellen und sich gegenseitig unbegrenzt Bilder-, Video- und Audiodateien zuschicken.
Dies geschieht eigenen Angaben zufolge bis zu 20 Milliarden Mal am Tag. Der Firmenchef von Whatsapp berichtet, dass Whatsapp mit 200 Millionen aktiven Nutzern mittlerweile größer als Twitter sei. Die Zahlen zeigen, dass Whatsapp sich längst als SMS-Ersatz entwickelt hat. Für Android gibt es diese App kostenlos, jedoch iOs-Nutzer zahlen einmalig 89 Cent. Allerdings plant man wohl noch für 2013 ein Abo-Modell für die Apple-Geräte. Wie hoch diesbezüglich die Beträge ausfallen, ist aber unklar.
Sicherheitsprobleme
Im Mai 2011 wurde eine Sicherheitslücke entdeckt, welche die Übernahme der Benutzerkonten ermöglichte. Konversationen, die mit Whatsapp geführt werden, wurden zunächst nicht verschlüsselt; somit wurden die Daten im Klartext gesendet und empfangen. Die bedeutete, dass die Nachrichten leicht zu lesen waren, falls das Netzwerk von einem Angreifer ausspioniert wird. Seit August 2012 werden die Konversationen der Nutzer verschlüsselt versendet. Wer in einem Wlan Nachrichten mit Whatsapp sendet, muss wissen: mit einfachen Mitteln lesen Hobby-Spione alles mit, sogar in einem gesicherten Wlan-Netz! Am 6.Januar 2012 hat ein Unbekannter eine Website veröffentlicht, die es ermöglicht, den Status eines Beliebigen Whatsapp-Nutzers zu ändern, unter der Bedingung, dass dessen Telefonnummer bekannt ist. Nach Angaben des Hackers wird hierbei nur eine von vielen anderen Sicherheitslücken ausgenutzt. Am 9. Januar 2012 berichtete die Whatsapp- Inc., dass die Website endgültig gelöscht werden wird. Jedoch war das Blockieren der IP-Adresse der Website die einzige Maßnahme die getroffen worden war. Als Reaktion darauf wurde vom Hacker eine Windows-Anwendung zum herunterladen bereitgestellt, die die gleiche Funktionalität bot. Wie verschiedene Blogs melden, reichen die Handynummer des Nutzers und die Seriennummer seines Smartphones, damit Angreifer die Kontrolle über das Whatsapp-Konto übernehmen. Betroffen sind sowohl die Android- als auch die iOs-App. Mittels eines Skripts wird aus der Seriennummer des Geräts das Passwort generiert, das man zur Anmeldung beim Whatsapp-Server benötigt.
Tipps zur richtigen Nutzung von Whatsapp
– Nichts Wichtiges über Whatsapp verschicken
– Keine persönlichen Daten preisgeben
– Achtung! Versendete Bilder können im Internet wieder gefunden werden
– Keine zu privaten Profilbilder, dar jeder aus den Kontakten es sehen und speichern kann
Alix und Belma