TRAUMSCHULE ODER GFB ?

Wie sähe die perfekte Schule aus und könnte man das GFB damit vergleichen? Mit dieser Frage habe ich mich beschäftigt und einige Lehrer dazu interviewt.

Eine Lehrerin beschrieb Ihre Traumschule so, dass dort alle Schüler freundlich und zuvorkommend miteinander umgehen und das gleiche Ziel verfolgen würden. Außerdem würde die Schule dort erst um 9.00 Uhr anfangen und die Klassenräume wären gemütlich eingerichtet. Die Lehrerin träumte auch davon, dass dort die Lehrer ihre Klassenräume hätten und die Schüler immer zu Ihnen kommen müssten und nicht umgekehrt. An dieser Traumschule sollte es einen gepflegten Abenteuerspielplatz geben und Talentfächer, in traumschuledenen sich Schüler mit gleichem Talent zusammen finden und dort gefördert werden. Dazu sollte es eine große Cafeteria geben.

Als ich die Lehrer fragte, ob Sie das GFB damit vergleichen könnten, lautete die Antwort bei Allen, dass das GFB schon Ansätze davon hätte, wie unsere Mensa und das Amphitheater im neu-gestalteten Außenbereich.

„ Wer will, der kann! “ So beschrieb ein Lehrer die Inspirationen, die das GFB bringt. Außerdem inspirieren die Lehrer auch immer wieder das Engagement der SV-Mitglieder und die tolle Unterstützung der Eltern.

Die Vorteile vom GFB stimmten bei fast allen Lehrern überein. Das GFB hat ein herzliches, engagiertes und feierlustiges Kollegium. Die Schüler sind nett, offen und freundlich. Das Sekretariat ist „super“ und der Hausmeister ist ebenfalls sehr engagiert. Am GFB hat man Raum für Ideen und die Schulleitung hat ein offenes Ohr für alle.

Die Lehrer sahen nicht so viele Nachteile. Das „Rumgerenne“ zwischen den Gebäuden und das langsame Schulsystem seien sehr nervenaufreibend.traumschule  2

Als ich die Frage stellte, wie wohl der „perfekte“ Lehrer aussehen würde, wurde dieser freundlich, hilfsbereit und offen, aber auch konsequent und fair, beschrieben. Er sollte nicht verletzend  und immer gerecht zu seinen Schülern sein. Sein Unterricht sollte lehrreich, spannend und kreativ sein. Der Lehrer müsste fachlich kompetent, aber auch kritikfähig sein.

Den „perfekten“ Schüler beschrieben sie als lernbereit, interessiert, neugierig, und ehrlich. Außerdem sollte dieser sich freundlich seinen Mitmenschen gegenüber verhalten. Wenn er stets gut gelaunt und lustig wäre, wäre er nahezu „perfekt“.

Doch vielleicht wäre die Traumschule mit den „perfekten“ Menschen auch ein wenig zu perfekt. Solange wir uns am GFB wohlfühlen und alle freundlich miteinander umgehen, sind wir doch zufrieden.

Anna Müsch