Seite aus einer PowerPoint-Präsentation zum Thema „Planetarische Nebel“
Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich außerhalb des Unterrichts mit Themen, die sie begeistern und werden dabei von Mentoren ein halbes Jahr lang begleitet.
Das Erweiterungsmodell 2018 beginnt. Das Erweiterungsmodell gibt es seit zehn Jahren. Dieses Jahr startete es Mitte November. Doch was macht man dort eigentlich und für wen ist das Konzept geeignet?
Das Erweiterungsmodell richtet sich an Schüler, die sich auch außerhalb der Schule mit einem bestimmten Thema beschäftigen. Die Teilnehmer werden von den Klassenlehrern vorgeschlagen. Man kann mitmachen, wenn man nicht versetzungsgefährdet ist. Im Anschluss daran gibt es eine Besprechung, wo das Erweiterungsmodell in der Aula von Frau Kniesel vorgestellt wird. Es können Fragen zum Thema gestellt werden. Zudem gibt es einige Tage bzw. Wochen später einen Elternabend, wo nochmal vorliegende Fragen geklärt werden können. Als Thema für die späteren Präsentationen kann eigentlich alles genommen werden. Es muss nichts mit der Schule und dem Unterrichtsstoff in den Fächern zu tun haben. Zum Beispiel wurden als Themen schon planetarische Nebel, Bienen als Nutztiere, Teleportation oder digitale Kunst gewählt. Es hat auch schon jemand einen eigenen Roman geschrieben. Mit Mentoren arbeiten die Schüler ein halbes Jahr an ihren Themen. Als Mentoren kann man Lehrer aber auch Eltern oder Bekannte, die das Thema interessiert, einsetzen. Die sogenannten Mentoren haben die Aufgabe, die Schüler zu unterstützen. Das heißt, sie unterstützen die Schüler und beantworten eventuelle Fragen zum Thema, das man sich gestellt hat, und bei dem während der Vorbereitung auf die Präsentation, natürlich auch mal Verständnisschwierigkeiten auftreten können. Sie begleiten sie durch das ganze Projekt. Gearbeitet wird überwiegend außerhalb der Schule. Man darf aber auch vier Schulstunden pro Woche aus dem Unterricht gehen, um an dem Projekt zu arbeiten. Dies muss vorher mit dem jeweiligen Fachlehrer abgesprochen sein. Der Unterrichtsstoff muss nachgearbeitet werden. Am Ende des Projektzeitraums werden alle Projekte um Ostern herum präsentiert. Dazu findet eine Abendveranstaltung statt, bei der die Eltern die Ergebnisse der Arbeit zu Gesicht bekommen. Am nächsten Tag sehen die Schüler der Schule die Präsentationen. Diese können mit Powerpoint oder einem anderen Präsentationsprogramm erstellt worden sein, aber auch Experimente oder unterlegte Musik können zum Einsatz kommen.
Insgesamt richtet sich das Erweiterungsmodell an interessierte Schüler, die sich einer selbstgewählten Herausforderung stellen wollen.
Ich hoffe, ich konnte euch einen Einblick in das Erweiterungsmodell am GFB vermitteln. Vielleicht könnt ihr auch teilnehmen und außerhalb der Schule euren Fachinteressen nachgehen.
Silas Versteeg