Am 26.10.2016 fand für uns, die Schüler der Jahrgangsstufe 9 des GFBs, ein eintägiges Praktikum für mindestens 6 Stunden statt.
Wir machten bereits in der 8. Klasse die Erfahrung eines solchen Praktikums. Das GFB ist nicht die einzige Schule, die ihre Schüler ins Berufsleben hineinschnuppern lässt, denn heutzutage ist es an vielen Schulen eine Vorgabe, dass wir ein Praktikum machen.
Wo man das Praktikum macht, bleibt jedem selbst überlassen, allerdings ist nicht jeder Betrieb bereit, einen Schüler für nur einen Tag aufzunehmen, was ein Problem darstellt. Ein weitere Schwierigkeit ist, dass Firmen kurzfristig absagen und es damit Jugendliche gibt, die keinen Praktikumsplatz haben. Für diese Schüler gibt es die Möglichkeit am normalen Unterricht von der 1. bis zur 4. Stunde teilzunehmen.
Sinn des Praktikums ist es, uns die Möglichkeit zu geben, den für uns passenden Beruf zu finden und uns einen Einblick ins Berufsleben zu geben.
Jetzt erzählen wir euch von ein paar Erfahrungen und Erlebnissen unserer Schüler bzw. Schülerinnen aus unserem Jahrgang:
Eine Schülerin der Klasse 9c erzählte uns von ihren Erlebnissen ihres Praktikums bei einem Arzt. Zu ihren Aufgaben gehörten unter anderem, Medikamente in der Apotheke abzuholen, bei Untersuchungen, Blutabnahmen und Impfungen zuzusehen und eher kleinere Aufgaben zu erledigen, wie Papier zu schreddern, was natürlich nicht zu den richtigen Aufgaben eines Arztes gehört.
„Bei einem Praktikum im Blumenladen, darf viel selbst gemacht werden“, erzählte eine andere Schülerin der 9. Klasse. Ihre Aufgaben waren es, Blumensträuße zu binden, Kunden zu bedienen und Blumen auszuliefern. Außerdem durfte sie bei der Ladendekoration helfen. Ihr gefiel ihr Praktikum sehr gut, allerdings könnte sie sich nicht vorstellen, diesen Beruf später auszuführen, weil sie gemerkt hat, dass es ihr an Geschick fehlt, welches für eine gute Floristin nötig ist.
Eine Schülerin musste aufgrund der kurzfristigen Absage des Wunschbetriebes das Praktikum bei ihrer Mutter, die Steuerberaterin ist, absolvieren. Ihre einzige Aufgabe war es, Kassenberichte zu schreiben. „Wenigstens weiß ich jetzt, was ich nicht werden möchte.“, so die Schülerin.
Trotz einiger Schwierigkeiten ist das eintägige Praktikum ein toller Weg, um Berufserfahrungen zu sammeln und herauszufinden, welcher Beruf einem gefällt.
Hannah Möllenhoff, Paula Köhler & Merve Bogaz
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