… dass es eine Initiative gegen Extremismus in Moers gibt?
Wir haben genauer nachgeforscht und können euch jetzt das „Moerser Signal“ vorstellen.
Das Projekt wurde im November 2009 auf Anfragen von engagierten Jugendlichen gegründet und wird durch Vertreter aus den folgenden Bereichen der Stadt Moers unterstützt:
*die Stadt Moers selbst
*das Kinder- und Jugendbüro Moers
*die VHS Moers
*das Jugend-Kultur-Zetrum Bollwerk 107 und
*das Schlosstheater Moers.
Durch ein breit angelegtes Konzept will das Projekt extreme Tendezen bei Jugendlichen bekämpfen und das Bewusstsein für Demokratie stärken.
Dieses Konzept ist so entwickelt, dass die Jugendlichen ihre eigene Fantasie und Vielfalt in vielfältigen Angeboten nutzen müssen. Die Angeobte beinhalten unter anderem Workshops, Ausstellungen, Exkursionen und Theaterprojekte, bei denen Schüler und Jugendliche unterschiedlicher Schulformen aufeinandertreffen und zusammen arbeiten bzw. Spaß haben.
Seit 2009 haben schon mehr als 1400 Jugendliche an den Projekten teilgenommen und 2012 wurde das „Moerser Signal“ einer von acht Preisträgern beim jährlichen Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ und erhielt zusätzlich zur Einstufung als „vorbildlich“ 4.000€ Preisgeld, die natürlich unterstützend wirkten.
Das Moerser Signal ist unterteilt in verschiedene Projekte, unter anderem „Kein Arbeitskreis“, welches, durch Veranstaltungen für alle Schüler, den Rechtsextremismus erklärt und dagegen vorgeht.
„Demokratie stärken in Moers“ und „Demokratie rockt!“ sind beides Projekte, die mit verschiedenen Aktionen den Gedanken für Demokratie bei Jugendlichen stärken wollen. Zu den dazu genutzen Mitteln gehören Lesungen, Workshops, Ausstellungen, Exkursionen, Theaterprojekte und Spontan-Film-Festivals, wobei letzteres besonderen Anklang fand.
Wir finden, dass es Zeit wird, die immer wiederkäuenden Themen „Rechtsextremismus“ und „Demokratie“ mal anders und zwar genau so, wie das „Moerser Signal“ vorzustellen, besonders in der Schule!
Denn, sind wir mal ehrlich: So staubtrocken wie diese beiden Themen momentan behandelt werden, macht es vielen einfach keinen Spaß. Natürlich ist es wichtig, vorallem in den siebten und achten Klassen darauf zu achten, dass über Rechtsextremismus aufgeklärt wird, doch das geht auch spannender als jetzt, liebe Schulen!
Praxis statt Theorie, das wollen viele Schüler. Warum also nicht folgendes versuchen: Statt mehrere trockene Doppelstunden Politik über Rechtsextremismus einfach einen Workshop besuchen und mit Spaß an die Sache herangehen, dann machen auch viel mehr Schüler mit, versprochen!
Wir haben eine kurze Übersicht erstellt, die eventuell als Grundlage für die siebten bis achten Klassen dienen kann.
Eistieg in den Politikunterricht mit Demokratie & Rechtsextremismus (kurze, grobe Aufklärung: Was? Warum? Wo?)
Dauer: min. 1- max. 2 Doppelstunden
Besuch eines oder mehrerer Workshops, die extra auf Schüler zugeschnitten sind.
Eventuelle Zusammenarbeit mit anderen Schulen/Schulformen (Absprache mit Stadt Moers)
2-3 Wochen jeweils 2 Doppelstunden pro Woche (=>mit anderen Lehrern Stunden tauschen)
[Alternativ: Workshop in der Schule, Mitarbeiter kommt zu Besuch]
Abschluss und Bewertung durch zusammenfassendes Projekt: Z.B. ein Informationsvideo, Spot gegen Rechts, vorstellende Mappe, Fotocollage (mit Erklärungen), etc…
Es ist zwar nur ein grober Vorschlag, jedoch bitten wir darum, es in Betracht zu ziehen, diese Variante zu nutzen und uns Schülern die Unterrichtsreihe Demokratie/Extremismus zu erleichtern.
Wenn ihr, die Schüler, daran interessiert seit, an weiteren Projekten des „Moerser Signals“ außerhalb der Schule teilzunehmen, könnt ihr euch an folgenden Adressen genauere Infortmationen zu den nächsten Projekten einholen:
Kinder- und Jugendbüro: -Telefon: 02841/201-834
-E-mail: mark.bochnig@moers.de
– www.facebook.com/KinderJugendbueroMoers
Rathaus Moers: Rathausplatz 1, 47441 Moers
Christina Reim
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