Regeln an der Schule

Der Unterricht an unserer Schule beginnt um 7:55 und endet um 15.45 Uhr. Das Sekretariat ist von Montags bis Donnerstags zwischen 8:00 und 16:00 Uhr geöffnet, freitags von 8:00 bis 14:00. Die weitgehend müllfreie Schulfläche verdanken wir dem Ordnungsdienst, dem Pick Dienst und dem zusätzlichen Mensa-Dienst. Auch in den Klassenräumen ist der “Ordnungsdienst“, der allerdings seine Aufgabe häufig vernachlässigt, dafür verantwortlich, dass Tafel und Boden sauber sind. Das Rauchen ist auf dem Schulgelände grundsätzlich untersagt.
Dies sind die hauptsächlichen Grundregeln des Filder Bendens, doch welche Regeln sind überflüssig, welche Regeln sollten gelockert werden, welche fehlen?

Eine Sache, die Lehren oft ein Dorn im Auge ist, ist die Nutzung von Mobiltelefonen und elektronischen Geräten im Unterricht. Doch manchmal kann dies auch eine Hilfe sein, um z.B zu recherchieren oder Vokabeln nachzuschlagen. Für solch eine Nutzung sollten Smartphones im Unterricht zugelassen werden.
Einen weiteren Kompromiss könnte man eingehen, wenn es um das Kaugummi
Kauen im Unterricht geht. Der Lehrer könnte dies dulden, solange man es unauffällig und ohne provokatives Schmatzen hinbekommt. Schließlich fördert das Kauen erwiesenermaßen die Konzentration.
Die meisten Lehrer sind erfahrungsgemäß immer bereit, einen Kompromiss einzugehen, wenn dieser auch eingehalten wird. Wir finden, das manche Regeln nochmal durchdacht werden sollten; ein Hinweis darauf, das Kaugummi unauffälliger zu kauen, statt es ausspucken zu müssen, wäre ein guter Anfang. Auch die Erlaubnis, im Unterricht trinken zu dürfen, sollte grundsätzlich und für alle bestehen.
Eine Regel, über deren Einführung man nachdenken sollte, ist zum Beispiel die Nutzung der Handys der Fünft- und Sechstklässler, denn diese beschäftigen sich für ihr Alter durchschnittlich viel zu viel mit ihren Handys,wobei das Spielen auf dem Schulhof und miteinander und jegliche Art anderer Beschäftigung in den Hintergrund geraten. Handys sollte für diese Jahrgangsstufe in der Fünfminutenpause nicht geduldet werden und auch während des Unterrichtes oder generell in der Klasse untersagt werden. Falls diese Regel nicht eingehalten wird, sollte es Lehrern erlaubt sein, diese einzusammeln.
Dazu sollte die Regel mit dem Ordnungsdienst verschärft werden, damit die Schule schön und müllfrei ist. Vielleicht sollte am Ende des Unterrichtest jemand durch die Klassen gehen und diese noch einmal kontrollieren, ob diese müllfrei sind. Zu diesem Zweck könnte innerhalb der Stufen ein Kontrolldienst eingeführt werden, der zuletzt noch einmal durch die Flure und Klassen läuft und jegliche Mängel notiert und diese an die entsprechenden Klassenlehrer weiter gibt, der wiederum über Verbesserungsmöglichkeiten in seiner Klasse berät.
Regeln, die bisher nicht vorhanden sind und eventuell zur Schulordnung hinzugefügt werden sollten, sind Konsequenzen in Bezug auf Mobbing. Opfer müssen geschützt, Täter und Mittäter müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn jemand mitbekommt, wie jemand gemobbt wird, sollte er eingreifen, mit den Tätern sprechen und/ oder einen Lehrer ins Vertrauen ziehen. Wer etwas von Mobbing weiß und auch den Täter kennt und einfach nichts tut, sollte ebenso Konsequenzen tragen wie die Täter selbst.Die Aufgabe des Lehrers sollte dann sein,ein Gespräch mit dem Gemobbten und auch dem Täter zu führen und eventuell auch deren Eltern kontaktieren, um auf diesen Fall aufmerksam zu machen. Wichtig ist darüber hinaus, dass jeder Schüler weiß, an wen er sich in einem solchen Fall wenden kann. Neben den Klassensprechern oder Streitschlichtern sind natürlich auch alle Lehrer ansprechbar; für besonders kniffelige Fälle steht zudem das Beratungsteam unserer Schule (Beratungsbüro H117) zur Verfügung.
All diese Regeln würden uns zu einer besseren Gemeinschaft machen und unseren Zusammenhalt an unserer Schule stärken.

Linda Clauss und Claire Bilstein