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Einsturzgefahr – Nur ein Gerücht?!

Hast du schon gehört, anscheinend fällt der Sportunterricht oft aus, da…“

Da die Sporthalle einsturzgefährdet ist. Ja, das sagen alle, auch meine Eltern haben schon davon gehört.“

Ja, meine auch, jetzt haben sie sogar Angst, dass die Decke während des Unterrichts über uns einkracht.“

Vor einigen Monaten ist das Gerücht aufgekommen, dass die Sporthalle einsturzgefährdet sei. Dadurch machen sich viele Schüler und ebenso ihre Eltern Gedanken darüber, ob die Bedenken berechtigt sind. Die Besorgnis der Eltern fiel besonders beim Elternsprechtag der 9b auf. Denn dort wurde viel über dieses Thema, beziehungsweise dieses Gerücht diskutiert.

Auch wir haben von diesem Gerücht gehört und sind daraufhin zu Herrn Medger, unserem Hausmeister; gegangen, um herauszufinden, was dahinter steckt.

Bei dem von uns durchgeführten Interview fiel besonders auf, dass er großen Wert darauf legte, dass alle wissen, dass an diesem Gerücht nichts Wahres dran ist.

Doch warum hängt jetzt ein Netz an der Decke der Halle?

Und warum ist der Sportunterricht so häufig ausgefallen?

Laut dem Hausmeister ist das Netz lediglich zur Vorbeugung weiterer Probleme aufgehangen worden. Bereits vor den Herbstferien fand eine TÜV-Prüfung statt, bei der eine Ballwurfprüfung durchgeführt wurde. Das bedeutet, dass ein Lederball gegen die Decke geworfen wird und beobachtet wird, ob kleine oder große Stücke von der Decke abbröseln. 

Bei der Überprüfung an unserer Schule fiel sie positiv aus, dass heißt, dass die durch den Ball ausgelöste Erschütterung dafür sorgte, dass einige Teile von der Decke fielen. Um sicherzugehen, dass das nicht im Sportunterricht passiert und kein Ball mehr gegen die Decke geworfen wird, wurde dieses 8000 € teure Netz innerhalb von einigen Wochen installiert, um die Sicherheit der Schüler und Lehrer zu garantieren. 

Dies bringt natürlich auch Nachteile mit sich. Zum Beispiel fiel, wie bereits gesagt, der Sportunterricht mehrmals aus. Wenn die betroffenen Schüler dann doch Unterricht hatten, hatten sie in Klassenräumen Vertretung, in der sie nichts zu tun hatten und die somit unnötig war. Außerdem bleiben selbst gekaufte und angeschaffte Federbälle während des Badmintonspiels in dem Netz hängen, wodurch der Sportunterricht möglicherweise beeinträchtigt wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass an vielen Gerüchten nichts Wahres dran ist und dass man sich – bevor man ihnen Glauben schenkt – informieren sollte, um Panik zu vermeiden.

Kristina Witt und Rieke Stopka

Michael Bednarz

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