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Ein Auslandsjahr erweitert den Horizont

Ein Auslandsjahr eröffnet zahlreiche neue Perspektiven und stärkt die Persönlichkeit. Es bietet eine einmalige Möglichkeit aus dem Alltag auszubrechen und etwas Neues zu erleben. Einige Schüler ergreifen diese Möglichkeit und reisen für ein Jahr oder ein halbes ins Ausland, vor allem um eine neue Sprache zu lernen. Von England, Frankreich bis hin zu Neuseeland ist hier alles vertreten. Vielleicht machen eure Klassenkameraden, Freunde oder ihr selbst ein Auslandsjahr.
Es braucht sehr viel Mut und Überwindung, in ein anders Land zu reisen und fast ein Jahr von seinen Freunden und natürlich von seiner Familie getrennt zu sein. Nur, weil ihr jetzt noch kein Auslandsjahr machen möchtet, heißt das nicht, dass ihr grundsätzlich nicht mehr die Möglichkeit dazu habt.
Die Chance besteht dazu immer. Zum Beispiel ist nach dem Abitur eine gute Gelegenheit, so etwas nachzuholen. Natürlich gibt es viele Vor- und Nachteile, mit denen man sich auseinandersetzten sollte. Ein Auslandsjahr kostet zweifellos eine Menge Geld. Außerdem könnten vor Ort auch Probleme mit der Gastfamilie entstehen. Solche Fälle treten zwar eher selten auf, doch sollte man in diesem Fall Kontakt zur Organisation aufnehmen, die das Auslandsjahr organisiert hat. Im Zweifelsfall ist ein Wechsel der Gastfamilie möglich.

Auch einige unserer Freunde machen ein Auslandsjahr, wie beispielsweise Josie aus der 9a.
Zu ihrem Auslandsjahr in Neuseeland haben wir sie interviewt. Sie wird dabei genauer gesagt auf der Nordinsel in Whangarei untergebracht sein. Um dort hinzukommen, muss sie 24 Stunden fliegen, mit einem 3-4 stündigen Zwischenstopp in Singapur. Ihre Gastfamilie, bei der sie 12 Monate wohnen wird, hat sie bisher noch nicht kennengelernt. Sie weiß auch noch nicht, ob sie dort alleine sein wird oder die Familie Kinder hat. Heimweh ist Josies größte Angst, denn ihre Familie und Freunde hier zurückzulassen sei nicht leicht, wie sie uns erzählte. Außerdem habe sie natürlich auch Erwartungen an das Land, sie hofft darauf, viele Abenteuer zu erleben und eine schöne Zeit mit ihre Gastfamilie zu verbringen. Am meisten freut sie sich darauf, neue Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln. Viel werde sie nicht in ihren Koffer packen, wie sie uns schilderte, zumal sie auch in Neuseeland noch shoppen gehen möchte. Die Zeitumstellung von 12 Stunden wird ihrer Meinung nach das Schwerste sein, an das sie sich gewöhnen müsse.
Neuen Anschluss in einem neuen Land zu finden sei natürlich nicht immer einfach, doch Josie ist, was dieses Thema betrifft, sehr zuversichtlich, da sie auch direkt zur Schule gehen wird. Ob sie die Klasse nach ihrem Aufenthalt in Neuseeland wiederhohlen muss, stehe noch nicht fest, berichtete Josie uns, doch sie hofft nicht.

Ein Auslandsjahr ist eine gute Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln, jedoch muss jeder selber entscheiden, ob er sich darauf einlässt oder nicht.

Michael Bednarz

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