Die Corona Zahlen steigen unablässig und die Schülerinnen und Schüler fragen sich: „Wie geht es weiter?“.
Aufgrund der Corona-Pandemie und der Quarantäne-Regeln fehlen aktuell am GFB viele Lehrerinnen und Lehrer und auch Schülerinnen und Schüler. Der Präsensunterricht scheint im Moment nicht die beste Möglichkeit zu sein, aber haben wir eine Alternative? Umfragen entsprechend würden nur zehn Prozent unserer Mitschülerinnen und Mitschüler gerne zurück ins Homeschooling. Die letzte Möglichkeit ist Wechselunterricht – aber ist dies auch die beste Möglichkeit?
Beim Wechselunterricht wird eine Klasse in zwei Teile aufgeteilt. Diese gehen dann abwechselnd zur Schule, das heißt, dass zum Beispiel am Montag Gruppe A zum Unterricht geht und dienstags Gruppe B. Dabei bleibt der Stundenplan gleich und in der folgenden Woche geht dann Gruppe B am Montag und Gruppe A am Dienstag.
Eines der stärksten Argumente ist, dass der Wechselunterricht sehr aufwendig zu organisieren ist. Bei der Organisation müssen, neben Fahrgemeinschaften, auch die Wünsche der Schüler*innen und Familie (z.B. Geschwister) beachtet werden. Außerdem ist es sehr wahrscheinlich, dass die Schüler*innen nach der Wechselunterrichtsphase auf verschiedenen Levels sind. Darauf basierend ist es für die Lehrer*innen schwierig, die Schüler*innen wieder auf den gleichen Stand zu bringen. Dieses Problem tritt jedoch auch im Homeschooling auf. Dabei kommt es allerdings auf das Individuum an, da jeder Schüler von zuhause aus anders arbeitet. Ein weiteres Argument ist, dass die Lernenden eventuell Probleme zu Hause haben und dort keine direkte Hilfe bei z.B. Hausaufgaben bekommen können, weil die Eltern beispielsweise berufstätig sind und nicht von zuhause aus arbeiten können. Das System vom Wechselunterricht ist dazu auch verwirrend für einige Lehrer*innen sowie Schüler*innen, weil es keinen gleichen Wochenrhythmus gibt.
Andererseits gibt es positive Aspekte. Zum Beispiel ist das Klassenklima ruhiger als im Normalfall, da weniger Kinder anwesend sind. Wenn die Klasse die Gruppen selbst einteilt, fühlen sie sich wahrscheinlich auch wohler und beteiligen sich besser im Unterricht. Dabei können sie sich auch besser konzentrieren. Ein weiterer Vorteil, den man im Homeschooling nicht hat, ist, dass man sich bei Fragen und Problemen direkt an den Lehrer bzw. die Lehrerin wenden kann. Dadurch kann man die leistungsschwächeren Schülerinnen und Schüler besser unterstützen und sie gehen nicht so schnell verloren, so wie es in langen Phasen des Homeschooling der Fall war. Im Gegensatz zum „Lernen auf Distanz“ ist es im Wechselunterricht außerdem möglich, die Arbeiten und Klausuren zu schreiben. Dies macht es den Lehrenden besser möglich, die Schüler*innen zu bewerten und ihnen eine abschließende Note zu geben. Beim Homeschooling werden die soziale Kontakte der Kinder und Jugendlichen zusätzlich enorm eingeschränkt. Dieses Problem löst der Wechselunterricht ebenfalls.
Abschließend ist zu betonen, dass der Präsensunterricht die meisten Vorteile bietet, jedoch aufgrund dieser Analyse ist der Wechselunterricht trotz seiner negativen Aspekte dem reinen Homeschooling vorzuziehen. Allerdings hoffen wir natürlich, dass wir erstmals im Präsensunterricht verbleiben können und es nicht zu einer erneuten Ausnahmesituation kommen wird.Die
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