Seit dem 5. Februar herrscht am Filderbenden ein allgemeines Handyverbot für die Sekundarstufe I., bei welchem die Handys bei Nutzung von den Lehrern eingesammelt und am Ende des Schultags im Schulleiterbüro abgeholt werden müssen. Allerdings beschweren sich bereits viele Neuntklässler über die neue Regelung, da sie ebenfalls von dem Handyverbot betroffen sind. Laut ihrer Meinung seien sie schon verantwortungsvoll genug, um selbst entscheiden zu können, wie sie mit ihrem Handy umgehen und wann sie dieses nutzen.
Auch einzelne befragte Lehrer stellten klar, dass sie ebenfalls auf das Verbot bei Neuntklässlern verzichten würden, jedoch entschied sich die Mehrheit des Kollegiums dafür. Auf Grund dessen sind nun einige Schüler aufgebracht, da in ihren Augen das Verbot nichts nütze. Ab der zehnten Klasse ist das Handyverbot auf dem Schulgelände nämlich wieder aufgehoben, daher bringe es für ein halbes Jahr relativ wenig. Der Umgang mit dem Smartphone sei beim Eintritt in die Oberstufe derselbe, wie ein paar Monate zuvor, so die Meinung vieler Neuntklässler. Bei den Stufen darunter könnte der Handykonsum durch das Verbot reduziert werden, denn man benötigt dafür einen längeren Zeitraum als ein halbes Schuljahr.
Viele Lehrer, die für das Handyverbot gestimmt haben, meinen, dass man sich durch das Verbot besser auf den Unterricht konzentrieren könne, da die Schüler in den kleinen oder großen Pausen nicht durch das Handy abgelenkt würden.
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