2022 fanden die olympischen Winterspiele in China statt. Doch was sagt das IOC zu Chinas fragwürdiger Menschenrechtspolitik?
Wie uns allen bekannt seien sollte, hatte China schon seit längerer Zeit Probleme mit Menschenrechten, zum Beispiel bei der Verfolgung der Uiguren und den Angelegenheiten mit dem Inselstaat Taiwan. Doch das IOC (Internationales Olympisches Komitee) hat sich dazu entschieden nun schon zum dritten mal die Olympischen Spiele in China abzuhalten.
Zuvor fanden die 2008er Sommerspiele in Peking und die 2014er Jugend-Sommerspiele in Nanjing statt. Zu den Menschenrechtsverletzungen hat sich das IOC natürlich nicht geäußert. Auch den Athleten, die bei den Spielen teilnehmen, wird von der chinesischen Regierung strikt untersagt, sowohl ihre Zimmer zu verlassen, als auch mit der chinesischen Bevölkerung in Kontakt zu treten. Sie gehen sogar so weit, dass in der Kantine das Essen von Robotern anstelle von Menschen serviert wird. Die Thematik der Tennisspielerin Peng Shuai ignoriert das IOC natürlich auch. Dabei wurde dem chinesischen Politiker Zhang Gaoli sexueller Missbrauch vorgeworfen. Nachdem ihr Weibo-Konto 30 Minuten nach der Veröffentlichung der Anschuldigungen gelöscht wurde, hatte man sie mehr als zwei Wochen nicht in der Öffentlichkeit gesehen. Am Abend des 17.11.2021 veröffentlichte Chinas staatliches Auslandsfernsehen CGTN eine angeblich von Peng Shuai stammende E-Mail, in der sie die Vorwürfe als Missverständnisse darstellte. Obwohl die WTA (Women’s Tennis Association) bezweifelt, dass die E-Mail von Peng selbst stammt, bestritt diese in späteren Interviews weiterhin die Vorwürfe. Auf die in der Überschrift gestellte Frage zu antworten ist nach Auswertung der Sachlage nicht wirklich schwierig. Diese zeigt, dass sich das IOC durchaus den Vorwurf gefallen lassen muss, korrupt zu sein.
Zusammenfassend kann man sagen, dass wir weiterhin ein Auge auf Chinas Regierung, aber auch auf das IOC werfen sollten, weswegen wir dazu appellieren, sich fortwährend mit diesem Thema zu befassen und sich auf dem Laufenden zu halten.
Geschrieben von Yuki Arslan Köksal, Lennard Tallarek, Helena Neuenfeldt
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